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Markus Riebe

 

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Markus Riebe „Digital Echoes“ - Bilder im Schnittfeld von Kunst und digitalen Medien Markus Riebe, geboren 1955 in Gmunden, hat In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts begonnen, den Computer in seine künstlerische Arbeit zu integrieren. Schon damals nutzte er den Computer nicht als Werkzeug, sondern als eine Methode, sich Bildern zu nähern und neue Denkweisen zu ermöglichen. Die Kunst von Markus Riebe offenbart in jedem Bild eine erweiterte Wahrnehmungsebene. Neben gemalten Leinwandbildern entstehen auch Videos und großformatige Lentikularbilder, die sich in der Wahrnehmung des Betrachters in den Raum ausdehnen. Ausgehend von computergenerierten Zeichnungen schafft er abstrakte und gegenständliche Elemente, die er vor kartenartige oder fiktive Hintergründe setzt. Diese Elemente entstammen einer künstlich gestalteten Welt und definieren den Raum als Ort der Wahrnehmung und Erfahrung. Der 3D-Effekt seiner Arbeiten wird ohne 3D Brillen nur im Original sichtbar und lässt sich weder fotografisch noch am Bildschirm wiedergeben. Die Werkgruppen "Perfect Magic", "digital/analog", "D/A-Wandler", "Avatare", "Territorien", "Luftkorridore", "Sensible Maschinen" zeigten verschiedene Varianten der Interaktion zwischen Künstler und Computer. Ein wesentlicher Bestandteil der jüngsten Serie sind Lentikularbilder aus den Serien "Districts", "Digital Echoes" und "Uncharted Territories", die Erfahrungsbereiche wie Landschaft, Körper, Raum, Atmosphäre in fluktuierende computergenerierte 3-D-Bilder übersetzen. Dynamisch generierte dreidimensionale Bildelemente, die zum Teil durch Partikelsysteme erzeugt und in Simulationsfeldern verändert werden, bilden die Grundlage für 3D-Linsenrasterbilder, die mit dem Betrachter interagieren, indem sie im Raum schwebende Bildelemente erzeugen, deren Existenz unmittelbar mit der Wahrnehmungsleistung des Betrachters verknüpft ist. Damit stellt sich die Frage nach der Existenz der Bilder, die sich offensichtlich als virtuelle Imagination erweisen. Markus Riebe gehort zu den Pionieren der digitalen Kunst in Österreich und war einer der ersten österreichischen Künstler, dessen Arbeiten bei renommierten Computergrafik-Festivals wie der Siggraph Artshow in den USA und der ISEA in Australien gezeigt wurden. Es folgten Ausstellungen in Deutschland, Italien, Schweiz, USA, Iran und Österreich, u.a. mehrmals bei Parallel Vienna, Art Austria, OÖ Kunstverein, OÖ Landesgalerie, Künstlerhaus Wien und Ars Electronica Festival 2015, 2017 und 2023. 2015 wurde ihm der 1. Preis des Anglo-Italien Academy of Arts Awards verliehen. Markus Riebe www.riebe.at atelier@riebe.at

Roswitha Leitner

 

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Neue Ausstellung in der Galerie im Gwölb, Haslach: VOM DA SEIN UND FORT SEIN. Zeichnungen und Collagen von Roswitha Leitner (1937 – 2022) Mit der Ausstellung VOM DA SEIN UND FORT SEIN werden in der Galerie im Gwölb von 13. bis 28. Oktober 2023 grafische Arbeiten von Roswitha Leitner (1937 – 2022) gezeigt. In ihrer eigenen künstlerischen Arbeit setzte sich Roswitha Leitner vor allem mit dem Thema Landschaft auseinander. Die sanften Hügel des Mühlviertels inspirierten sie ebenso zum Zeichnen, wie fremde Umgebungen, die sie auf Reisen in den Süden festhielt. Sie verstand es, den Charakter einer Landschaft mit Bleistift, Feder oder Kohle auf Papier zu bringen. Steinformationen, Meereswellen, Himmel, Wald und Wiesen - die ganze Buntheit der Natur konnte sie in Schwarz und Weiß ausdrücken. Neben Zeichnungen entstanden auch Collagen, die oft an mystisch anmutenden Phantasielandschaften erinnern. In der Ausstellung wird ein Querschnitt aus dem jahrzehntelangen Schaffen der 2022 verstorbenen Künstlerin gezeigt. Ein Raum in der Galerie ist den Mühlviertel-Zeichnungen gewidmet, die Roswitha Leitner immer wieder zwischendurch bei oder nach Spaziergängen in ihrer Umgebung angefertigt hat. Der zweite Galerieraum zeigt Arbeiten, die in die Ferne schweifen und die Betrachter/innen mitnehmen auf eine Reise in südliche Regionen oder in das Land der Fantasie. Durch die Ausstellung soll nicht nur an Roswitha Leitners Engagement für die Galerie erinnert und ihr Werk nach ihrem Ableben noch einmal umfassend gewürdigt werden. Die Besucher/innen werden auch eingeladen, sich mit den Zeichnungen praktisch auseinander zu setzen und selbst Hand anzulegen. Wer mag, kann an allen geöffneten Tagen Reproduktionen von Roswithas Schwarz-Weiß-Zeichnungen im Galerieraum farbig gestalten, sie mit neuem Leben füllen und somit Teil der Ausstellung werden. Es gibt keine Vernissage. Am ersten Abend, Freitag, 13. Oktober ist die Galerie ab 16 Uhr geöffnet. Ab 19 Uhr wird auf das Werk von Roswitha Leitner angestoßen. Die Galerie im Gwölb in Haslach ist die private Initiative einer Gruppe von engagierten Kunstliebhabern und feiert heuer ihr 15 -jähriges Bestehen. Roswitha Leitner war als Mitbegründerin der Galerie ab 2009 die erste Obfrau des Vereins. Hinter dem ambitionierten Projekt steckt viel ehrenamtliche Arbeit aber auch die Gemeinde Haslach ist wichtiger Unterstützer. So blickt die Galerie im Gwölb bereits auf zahlreiche Ausstellungen zurück und hat sich im Oberen Mühlviertel als Kunstgalerie einen Namen gemacht. Die Leitung geht zum Herbstbeginn in neue Hände. Wolfgang Peherstorfer und Christine Ringler, die als Führungsteam schon gut eingearbeitet sind übernehmen die Geschicke der Kunstgalerie in Haslach. Gerhard Wöß bleibt weiterhin als künstlerischer Leiter und Berater im Team. Mit Mag.a Christina Leitner gibt es ab jetzt eine enge Zusammenarbeit mit dem „Textilen Zentrum Haslach“ . Ein wichtiges Anliegen ist den Betreibern, Kunst niederschwellig für viele Menschen zugänglich zu machen. Bewerbungen mit Biografie und Präsentation von Werkstücken nimmt die Galerie gern entgegen. Dauer: 13. Oktober – 4. November 2023 Öffnungszeiten: Freitag, 16:00 – 18:00 und Samstag, 10:00 – 12:00 Adresse: Galerie im Gwölb, Marktplatz 15, 4170 Haslach www.galerieimgwoelb.at

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